Der Ermittlungsausschuss Ruhrgebiet (EA Ruhr) ist eine strömungsübergreifende Rechtshilfe- und Antirepressionsgruppe für die außerparlamentarische und emanzipatorische Linke im Ruhrgebiet.
Bei uns arbeiten Menschen aus Autonomen Antirepressionsgruppen, aus Rote Hilfe Ortsgruppen und Einzelpersonen zusammen.
Unser Ziel ist es Menschen aus der linken Szene zu unterstützen, die in ihren politischen Kämpfen mit staatlicher Repression in Berührung gekommen sind.
Auf Anfrage stellen wir den EA-Telefondienst bei linken emanzipatorischen Demonstrationen im Ruhrgebiet und können den Kontakt zu Anwält_innen vermitteln.
Anwält_innen mit denen wir zusammen arbeiten vertreten keine Nazis, Polizist_innen und Angeklagte in Sexualstrafsachen.
Der EA-Telefondienst während einer Demonstration richtet sich an Menschen, die in Polizeigewahrsam sind oder die einen Übergriff durch die Polizei beobachtet haben. Der EA dokumentiert Festnahmen und Gewahrsamnahmen, ermittelt den Verbleib der Betroffenen und stellt den Kontakt zu Anwält_innen her. Dafür sind wir auf die Unterstützung von Demonstant_innen und Beobachter_innenangewiesen. Ihr solltet uns möglichst genau:
- Namen und Geburtsdatum von festgenommenen Menschen,
- den Ort des Geschehens,
- den Wohnort der festgenommen Person und,
- wenn möglich, die von der Polizei erhobenen Vorwürfe mitteilen.
Meldet euch auf jeden Fall nach der Entlassung wieder telefonisch bei uns ab.
Sofern ihr bei eurer politischen Arbeit außerhalb von Demonstrationen von staatlicher Repression betroffen werdet, sind wir über pgp-verschlüsselte email zu erreichen. Wir können euch Kontakt zur Antirepressionsgruppe in eurer Nähe oder zu vertrauenswürdigen Anwält_innen vermitteln.
Zur Unterstützung von Demonstrationen solltet ihr möglichst früh Kontakt mit uns aufnehmen (am besten 4 Wochen im Vorfeld), damit wir ausreichende Vorbereitungen treffen können.
Solidarisch gegen Repression!
Keine Aussagen bei Polizei und Staatsanwaltschaft!
Keine Zusammenarbeit mit den staatlichen Repressionsorganen!